Mittwoch, 17. Juli 2019

Der Mann in der Bahn

Eben saß mir wie schon so oft ein Mann gegenüber. Klar, so etwas kommt in der Bahn oft vor, aber der Mann ist mir irgendwie gleich aufgefallen. Das nicht nur, da er durch seinen langen Bart und den Turnen sofort als Inder zu erkennen war und einem solche Menschen nicht jeden Tag begegnen, sonder aus einem ganz anderen Grund.
Und wie ich eben schon bei Twitter geschrieben habe, hätte ich diesen Mann am liebsten umarmt.
Angefangen hat alles damit, dass dein Telefon geklingelt hat und er dann auch, wenn er nicht viel gesagt hat dies mit sehr belegter Stimme. Klar. Ich habe kein Wort von dem verstanden, aber die Art wie er das gesagt hat war eindeutig. Nach den doch recht kurzen Telefonat hat sein Kinn auf seine Hand gestüzt und mir immer glasigen werdenden Augen aus dem Fenster geschaut.
Irgendwie konnte man ihm ansehen, dass sich innerlich gerade extrem zusammengebaut nicht im nächsten Moment loszugehen.
Zum einen tut er mir total leid wegen der Situation in der er gerade zu sein scheint und zum anderen finde ich es traurig, dass in der Gesellschaft so etwas wie vor Trauer weinen noch nicht angekommen ist. Die Meisten reißen sich dann liebe e zusammen und fressen so alles in sich hinein, als es einfach rauszulassen. Dann laufen die Tränen halt, ist doch menschlich! Außerdem tut es in solchen Momenten auch einfach gut und befreit auf eine Art.

Wie ist das bei euch, unterdrückt ihr so etwas, wenn ihr unterwegs seid, oder sagt ihr dann eher “shit happens“?
Bei mir ist das von Situatipn zu Situation unterschiedlich, aber ins ist mir klar geworden, dass die Situation keineswegs davon abhängt, ob ich gerade unterwegs und oder Menschen bin oder alleine zu Hause.

Samstag, 2. September 2017

Musik in der Bahn

Wenn Leute in der Bahn Musik machen um Geld zu verdienen und die Hälfte so gar von Band kommt, dann nervt das. Wenn aber einer einfach so mit seiner Gitarre anfängt zu spielen und dabei singt, damit ein Kind sich freut, dann ist das einfach was tolles.
Der Unterschied ist einfach, dass der eine das nur macht um Geld zu verdienen meiste auch nicht mal richtig musikalisch ist und daher nervt das die gesamte Bahn einfach nur.
Der Andere macht es aus Spaß und kann wirklich spielen und singen. Wenn er dann einfach so improvisiert und über sein Leben philosophiert, dann ist es etwas, was einem einfach Spaß bringt. Man merkt auch die Freude bei den Kindern die sogar aus dem anderen Teil des Wagens kommen um zu sehen wo die Mein herkommt. Die Freude beim Spielen merkt man total und es reißt einen irgendwie mit. Das Kind schräg gegenüber, genau so wie seine Mutter freuen sich total und ich muss sagen, wenn es so etwas öfter in der Bahn gibt  habe ich absolut nichts dagegen, wenn der gesamte Wagen beschallt wird. Denn es ist gute Musik und keine Drittklassige, die bei der nächste Station schon wieder weg und im nächsten Wagen ist.

Wie seht ihr das eigentlich was so etwas angeht?

Sonntag, 28. Mai 2017

Sprachnachricht

Leute die in der Bahn sitzen und sich mit andern Sprachnachrichten hin und her schicken nerven echt.
Nicht nur, dass sie was aufnehmen, sonder auch noch das Anhören über Lautsprecher.
Noch besser wird es nur dann, wenn diese dann mit mehreren Leuten Nachrichten verschickt und allen das gleiche erzählen. Super, ich kenne die Geschichte bereits und brauche sie daher kein drittes Mal hören!

Mittwoch, 3. Mai 2017

Wenn man von anderen ignoriert wird

Wenn man mit anderen unterwegs ist und diese sich die ganze unterhalten aber so absolut null von einem Notiz nehmen fühlt es sich schon mehr als komisch an.
Man bekommt dann das Gefühl, dass keiner davon Notiz nehmen würde, wenn man jetzt ganz plötzlich nicht mehr da wäre.
Das lässt so ein Gefühl von Einsamkeit in einem breit werden, so als ob es niemanden interessiert, ob man über haupt noch da wäre.
Das Problem an der Sache, eigentlich hat man diese Menschen mal als mehr als nur gute Freunde bezeichnet und jetzt, jetzt wird man so gar ignoriert, wenn man diese Leute anspricht.

Der erste Gedanke dabei ist dann ganz automatisch, dass man etwas falsch gemacht hat, doch, warum soll man selber immer der “Schuldige“ sein?

Genauso ist es auch, wenn man permanent von anderen hört, dass es sie nicht interessiert sobald man etwas erzählt. Klar, nicht jeder kann sich für alles, was andere einem erzählen brennend interessieren, aber, wenn Freunde das ständig sagen und nie fragen, wie es einem geht, dann fühlt man sich schon irgendwie ganz schön leer, einsam und naja, halt unwichtig.

Wenn man die Situation aber auch nur ein ganz kleines bisschen anspricht, dann ist der Andere gleich so genervt von einem, dass man das Gefühl hat, wenn man nicht aufhört drüber zu Regen wird gar nicht mehr mit einem geredet.
Und das will man ja dann auch nicht. Also was machen, man spricht es einfach nie wieder an und wird weiterhin ständig ignoriert.
Eine Ausnahme gibt es natürlich, wenn der Andere dann doch mal etwas von einem möchte.

Sonntag, 30. April 2017

Begeisterungsfähigkeit von Menschen

Es gibt immer wieder Themen, die einen nicht zu interessieren scheinen. Doch dann gibt es wiederum Menschen, die es schaffen einem eigentlich nahezu jedes Thema so nahezubringen, dass es einem gefällt.
Solche Menschen sind echt etwas besonderes, ein Thema, welches nie von Interesse war für einen wird einem ganz plötzlich so detailliert und schon fast neu dargestellt, dass es auf einmal zu etwas sehr interessantem wird.
Solch ein nennen wir es mal Talent haben nicht gerade viele und das ist auch okay, aber wenn es einer hat, dann schafft es der Jenige einem Dinge nahezubringen um die man bisher eher einen Bogen gemacht hat.

Das sind dann diese Momente, in denen man beginnt sich ganz von alleine mit Themen auseinanderzusetzen, die bislang noch gar kein Teil der eigenen Interessen waren. Doch genau durch diese Faktoren, dass etwas einem auf so neue Art und Weise dargelegt wurden hat wurde dies einfach in ein vollkommen neues Licht gerückt.

Das sind dann die Momente im Leben, wo man beginnt sich außerhalb der üblichen Bahnen mit ganz neuen Dingen zu beschäftigen und durch genau solche Leute, die so etwas schaffen bei einem auszulösen erweitert man ganz schnell seinen Horizont.
Aus eben genau dem Grund muss es solche Menschen geben. Denn es ist wichtig sich weiterzuentwickeln und mich vollkommen neuen Dingen zu beschäftigen!

Samstag, 25. Februar 2017

Pünktlichkeit uns blöde Musik

Gestern noch neue Musik überspielt und jetzt ärgern, dass auf der Mischcd nichts wirklich drauf ist, was einem gefällt. Na super, hätte man es sich auch sparen können. Aber was soll's.
Von so etwas lässt man sich den Tag nicht vermiesen.
In der Bahn ist es voll, aber dann auch wieder nicht so voll, dass kein Platz frei ist, also setze ich mich rechts ans Fenster und warte bis die Bahn bei der Endhaltestelle angekommen ist und steige aus.
Fast 30 Minuten zu früh, ungewöhnlich für mich, aber vielleicht will ich damit ja unbewusste einfach nur die anderen Male ausgleichen, die ich zu spät war. Wer weiß das schon?

Mittwoch, 30. November 2016

Ich muss - Ich will

Oft sagen Menschen, dass sie etwas machen müssen, dabei sind es so Dinge, wie, das sie zu einer bestimmten Uhrzeit irgendwo sein müssen wie bei der Arbeit, die sich sich selbst irgendwie doch auch ausgesucht haben. Klar, die Zeit haben sie sich wohl eher nicht selber ausgesucht, aber die Arbeit meist schon.
Wird dann aus dem “Ich muss“ nicht eigentlich eher ein “Ich will“?

Denn Dinge, zu denen man sich frei entscheiden hat sie zu machen, die will man ja eher machen als, dass man es muss.
Bleiben wir mal bei meinem Beispiel mit der Arbeit, klar, wir müssen alle Arbeiten, aber was, das ist das meist eben die eigne Entscheidung.

Klar, es gibt immer Momente, in denen man nicht wirklich Lust hat, aber im Ganzen war es ja eine freie und eigne Entscheidung genau das zu machen, da man das machen will und nicht muss.

Natürlich gibt es auch dieses persönliche muss. Also, wenn man sich selber gesagt hat etwas zu machen.
Wie bei mir mit dem Videos, ich möchte zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Video machen und dann hab ich etwas das Gefühl, dass ich dies auch muss. Klar, der Algorithmus zwingt einen auch etwas dazu regelmäßig etwas  zu machen, aber im Großen will man dies ja in erster Linie von sich aus. Denn, der Algorithmus “zwingt“ einen ja erst dann, wenn schon diese Entscheidung des von sich aus wollens da ist.

Daher ist dieses, dass jemand etwas machen muss meist eher ein wollen.
Denn auch, wenn ein Student sagt, dass er etwas für sein Studium machen muss, muss er diese ja nur, da er sich aus freiem Willen dazu entschieden hat genau dieses Studium zu machen.

Montag, 31. Oktober 2016

Das ist schwul man

“Also Junge Gold, ist Schwul man“

So einen Spruch habe ich gerade auf geschnappt. Das einzige, was ich noch mitbekommen habe, war, dass es um den Kauf eines neuen Geräts geht.

Also ehrlich, als ob die Sexualität von so einer Farbe definiert wird. Dann müsste doch jeder Schwule in Pink oder Gold rum laufen. Oder jemand dürfte, wenn er schwul ist nicht nur in Blau rum laufen. WAS??
Als ob sich die Sexualität danach definiert, welche Farben man mag.
Genauso wie jemand, der schwul ist nicht dieses “tuntige“ Klischee erfüllen muss, kann jemand, der nicht Schwul ist auch Farben wie Rosa, Gold oder Pink mögen.

Zum Beispiel hatte ich mal einen Jungen in der Klasse, der immer roserne Oberteile getragen hat. Da seine Freundin auch auf unser Schule war, wusste ich, dass er eben nicht schwul ist. Und trotzdem stand ihm diese Farbe echt gut und keiner hat etwas dagegen gesagt. Also warum nicht auch als Junge, wenn man eben nicht schwul ist so etwas tragen, wenn man es mag?

Ich finde so ein Spruch, dass etwas schwul sei geht echt absolut nicht!
Klar, eine Firma spricht mit ihrem Produkt eine gewisse Zielgruppe an und das können auch mal schwule sein, aber dann ist es doch noch lange nicht schwul an sich. Denn nur weil vielleicht eine Firma in erster Linie diese Zielgruppe ansprechen möchte, ist das Produkt nicht gleich so!

Das ist nur eine raffinierte Zielgruppe, damit das Produkt besser verkauft wird. Mehr ist es eigentlich nicht.

Dienstag, 27. September 2016

Hass

Hass ist nicht nur einfach schwarz, Hass ist eine Mischung aus GrauBraunSchwarz, eben so undefinierbar dunkel wie eine Schlammpfütze tief.
Es fühlt sich an wie ein schon jahrelang festgezogener sicherer Knoten, der sich schon lange nicht mehr lösen lässt.
Hass riecht wie, ja wie riecht Hass eigentlich? Sehr undefinierbar und alles andere als angenehm, eben so, als würde man am liebsten sofort den Raum verlassen.